Der Berliner “Tagesspiegel” erreicht in der Hauptstadt eine große Zahl von Beamten, Politikern und Ministerien bis hin zum Kanzleramt. Um in eigener Sache gegen den Fehmarnbelttunnel “Alarm zu schlagen”, haben die BELTRETTER dort in der heutigen Ausgabe eine halbseitige Anzeige geschaltet. Die Botschaft: “Finger weg vom Fehmarnbelt!”
Wen die Anzeige insbesondere meint, dürfte rasch deutlich werden. Die Haltung der Hände kennt man.
Die Milliarden werden woanders dringender gebraucht
Die aus Spendengeldern finanzierte Anzeige soll in Berlin auf den wachsenden Widerstand im Norden aufmerksam machen. Die BELTRETTER möchten darauf hinweisen, dass Deutschland hier im Zusammenhang mit einem Riesenprojekt, dessen Nutzen und Wirtschaftlichkeit in stärksten Zweifel gezogen werden, Milliarden investieren muss. Milliarden, die gerade anderswo dringend gebraucht werden könnten.
Schließlich droht Nord-Europas größte Baustelle mitten in einer Urlaubsregion, für die es immer noch keinen nachweislichen Grund gibt. Und es drohen Nebenwirkungen wie eine Güterbahntrasse mit Güterzügen in hohem Takt entlang holsteinischer Badeorte, zusätzliche Brücken neben der Fehmarnsundbrücke und eine breite Autobahn über die Insel Fehmarn.