Die BELTRETTER haben auf besondere Weise vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig protestiert. In Matsch eingeschmiert wurde Volleyball gespielt, Yoga gemacht, sich gesonnt … Was man eben am Strand von Fehmarn, Grömitz oder Scharbeutz so macht. Damit hat man die Öffentlichkeit und Medien sowie die Richter am Bundesverwaltungsgericht auf die dramatischen Folgen des drohenden Ostsee-Tunnels aufmerksam machen wollen: Eingetrübte Ostsee, aufgerissener Meeresboden, sterbende Fische, vertriebene Schweinswale, …
Gleichzeitig explodieren schon jetzt die Kostenprognosen zum Tunnelbau, während die prognostizierten Verkehrszahlen immer weiter abnehmen. Kurzum: Kosten und Umweltschäden wären dramatisch hoch. Der Nutzen hingegen wäre verschwindend gering.
Vor dem Bundesverwaltungsgericht sind aktuell 10 Klagen den Planfeststellungsbeschluss zum Ostsee-Tunnel anhängig. Richter und Politik müssen merken, welche Risiken wir sehen und wie groß der Widerstand ist. Weitere Matsch-Aktionen finden in Kiel und auf Fehmarn statt.