Immer wieder heißt es achselzuckend: “Berlin will die Beltquerung. Da kann man gar nichts machen.” – Das ist aber falsch. Nicht Berlin, sondern Kiel ist auf deutscher Seite stets der Motor des Projekts gewesen.
Die Meldung unten aus dem Jahr 2007 zeigt das. Berlin und namentlich Verkehrsminister Tiefensee waren sogar eigentlich gegen die Beltquerung. Der Grund: Der Sinn wurde angezweifelt und es wurden drängendere Projekte und Sanierungsmaßnahmen auf deutscher Seite gesehen.
Kiel hat den Belttunnel jetzt als einziges Bauprojekt explizit im geplanten Beschleunigungsgesetzt nennen lassen. Damit würde über alle Sorgen, Ängste, berechtigte Kritik und Argumente der Menschen hinweggewalzt werden. Nach der Genehmigung Ende des Jahres könnte mit ersten Baumaßnahmen begonnen werden.
Der Regierung zeigen, was Sie von dem Projekt halten
Es ist Zeit, die rote Karte zu zeigen! So geht es nicht! Und gerade SPD und Grüne in Kiel müssen jetzt endlich Haltung zeigen! Rote Karte? Zum Beispiel über die Facebook-Seiten der schleswig-holsteinischen Regierungs-Parteien!
https://www.facebook.com/cdush/
https://www.facebook.com/fdp.schleswigholstein/
https://www.facebook.com/gruenesh/
Und hier die Meldung aus dem Jahr 2007 (Damals war noch von einer Brücke und nicht einem Tunnel die Rede.): http://www.landtag.ltsh.de/presseticker/2007-02-20-15-42-57-15a0/
PRESSESPRECHER Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de
Wirtschaftspolitik: Dr. Johann Wadephul zur Fehmarnbelt-Querung: Wichtiger Durchbruch
Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Johann Wadephul, hat heute Meldungen aus Berlin über eine grundsätzliche Bereitschaft des Bundes zur Unterstützung der Fehmarnbelt-Querung als „wichtigen Durchbruch“ in den Verhandlungen begrüßt.
„Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat erfolgreich verhandelt. Die Brücke bleibt das größte internationale Zukunftsprojekt. Jetzt muss geklotzt und nicht gekleckert werden“, so Wadephul. Er sei zuversichtlich, dass neben der eigentlichen Querung auch der notwendige Ausbau der Hinterlandanbindungen realisiert werden könne. „Wir brauchen jetzt eine zügige Beschlussfassung der Länder, damit der einvernehmliche Vorschlag zeitnah umgesetzt werden kann“, so Wadephul abschließend.